Wie aus Daten der Verbraucherinitiative Bestattungskultur Aeternitas e.V. hervorgeht, lag der Anteil der Feuerbestattungen 2018 bei 63 Prozent. Der Trend ist auch deutschlandweit zu beobachten: Gut zwei Drittel aller Bestattungen waren demnach Feuerbestattungen.
Friedhöfe im Südwesten würden sich immer mehr gegenüber alternativen Bestattungsmöglichkeiten öffnen und vieles anbieten, sagte Frank Friedrichson von der Landesinnung der Deutschen Bestatter. Leerflächen aufgrund von weniger Erdbestattungen könnten durch neue Angebote kompensiert werden.
Bei einer Feuerbestattung wird der Verstorbene eingeäschert und in einer Urne beigesetzt. Die Beisetzung kann aber auf unterschiedliche Arten erfolgen: So gibt es neben dem klassischen Urnengrab beispielsweise auch Urnenwände, die keiner Pflege bedürfen. Die letzte Ruhestätte finden Verstorbene nicht mehr nur auf klassischen Friedhöfen, auch Friedwälder werden immer beliebter. Seebestattungen - beispielsweise im Bodensee - sind in Baden-Württemberg nicht erlaubt. (dpa/lsw)